Historischer Kontext
Während des Dritten Reiches versucht das Nazi-Regime, sich der deutschen Jugend durch die Schaffung von Organisationen anzuschliessen. Unter diesen Organisationen findet man insbesondere das Deutsche Jungvolk für die 10-14 (zehn bis vierzehn) Jahre alt und die Hitlerjugend für die 14-18 (vierzehn bis achtzehn). Die Mitgliedschaft zu diesen ist ab 36 in Deutschland obligatorisch.
Tätigkeit der Gruppe
Die Weiße Rose ist im Frühling 42 in München von Hans Scholl und Alexander Schmorell gegründet. Die jungen Studierenden waren mit dem Totalitarismus nicht einverstanden. Sie wollen ihre Freiheit behalten. Die Mehrheit der Studierenden sind Katholiken. Hans Scholl hat sich vom Münsters Bischof
inspirieren lassen.
Die Weisse Roses Mitglieder diskutieren über die politische Situation mit Kurt Huber, Professor an der Münchens Universität. Zuerst war er gegen ihren Ideen, weil er sein Land liebt. Danach war er mit ihnen einverstanden. Empört über der Hitlers Diktatur und dem Leiden infolge von Krieg, entscheiden sich die Studenten im Sommer 42 zu handeln.
Entwicklung
Hans Scholl und Alexander Schmorell schreiben die ersten vier Flugblätter. Sie inspirieren sich von Denker wie Goethe und Aristote und auch Passagen der Bibel. Sie schicken den ausgesuchten Intellektuellen von München ihre Schriftstücke per Post (Schriftsteller, Lehrer, Ärzte) und bitten sie Nachbildungen weiterzugeben.
Im Juli 42 waren Hans Scholl, Alexander Schmorell und ihr Freund Willi Graf nach der Ostfront als Sanitäter der Wehrmacht entsendet. Bei ihrer Rückkehr am Ende des Jahres nehmen sie Kontakt mit dem Rotorchester, der ein rüssicher Informants Netz ist.
Das fünfte Flugblatt ist im Winter 42-43 geschrieben. Sie geben das in Tausenden von Exemplaren in mehreren großen Städten (München, Augsburg, Stuttgart, Frankfurt, Salzburg und Wien) aus. Brotes Sammlungen für die KZ-Häftlinge dazukommen zu ihren Aktionen. Die Weisse Rose wächst im Land.
Am 18. Februar 43 werfen Hans Scholl und seine Schwester Sophie, die auch sehr in der Bewegung engagiert ist, Hunderte von Flugblättern in den Innenhof des Münchens Universität. Aber sie sind vom Hausmeister angezeiget und von der Gestapo verhaftet.
Der Prozess
Der Volksgerichtshof, unter dem Vorsitz von Roland Freisler, urteilte Hans und Sophie Scholl, sowie ein weiteres Mitglied des Netz, Christoph Probst, ab.
Im Laufe des Prozesses erklärte Sophie Scholl mit Mut:
"Was haben wir gesagt und geschrieben, viele meinen. Aber sie wagen es nicht zum Ausdruck zu bringen. "
Der Prozess dauerte nur 3 Stunden. Sie waren alle drei zum Tod verurteilt. Die Nazis bedachten ihre Tätigkeiten als ein Verbrechen Hochverrat und ein Unterstützung dem Feind in Kriegszeiten.
Am 22. Februar 43, am selben Tag ihrer Verurteilung, waren sie guillotiniert. Andere Widerstandskämpfer Alexander Schmorell, Willi Graf und Professor Kurt Huber sind einige Monate später auch guillotiniert.
Insgesamt verlochen 16 Mitglieder der Bewegung ihr Leben, entweder durch Exekution oder durch schlechte Behandlung in den KZ.
Weitergeben : transmettre
Anschliessen : rallier
Die Entwicklung : le développement
Ausgesuchten: choisis
Netz: réseau
Ausgeben : distribuer
KZ-Häftlinge : détenus des camps de concentration
Dazukommen : s’ajouter
Anzeigen : dénoncer
Verhaften : arrêter
Der Volksgerichtshof : cours de justice du peuple
Ab/urteilen : juger
Bedachten (bedenken): considérer
Der Unterstützung : le soutien
Totalitarismus : politischer System, der keinen Widerstand zulässt.
Zulassen: admettre
Der Widerstand : la résistance
Sujet: Exposé allemand Quentin 
Mer 12 Nov - 23:44
